FAQ
Der Einsatz einer Wallbox zum Laden Ihres Autos hat mehrere Vorteile. Der wahrscheinlich wichtigste Punkt dabei ist, dass Sie Ihr Auto mit einer höheren Leistung laden können als über eine Haushaltsteckdose (bis zu 22 kW statt max. 2,4 kW). Dadurch verringert sich die Dauer des Ladevorgangs signifikant (4h statt 20h).
Zum anderen geht es um den Punkt Sicherheit. Normale Haushaltssteckdosen sind, anders als viele Personen vermuten, nicht für den Dauerlastbetrieb ausgelegt und können Überhitzen. Daraus resultiert in Folge einer unzulässigen Erwärmung eine erhöhte Brandgefahr.
Dieses Risiko können Sie durch die Verwendung einer extra zum Laden konzipierten Wallbox vermeiden.
Die Abkürzungen AC und DC stammen aus dem Englischen und stehen für Gleich- bzw. Wechselstrom:
- AC (alternating current) = Wechselstrom
- DC (direct current) = Gleichstrom
Auch wenn die Batterie des Elektroautos mit Gleichstrom geladen wird, werden im privaten Gebrauch ausschließlich AC-Ladestationen eingesetzt, da diese kostengünstiger sind, als vergleichbar teure DC-Ladestationen.
Bei AC-Ladestationen wird der Wechselstrom aus dem Netz vom On-Board-Ladegerät im Auto in Gleichstrom umgewandelt, bevor der Strom in die Batterie des Autos gespeist wird.
Die Ladedauer eines Elektroautos ist abhängig von der Kapazität der verbauten Batterie (Angabe in kWh) und der Ladeleistung der Wallbox (Angabe in kW).
Sie können die Ladedauer einfach berechnen mit der Formel:
Ladedauer = Ladekapazität/Ladeleistung
Bitte beachten Sie, dass die meisten Autos eine maximale Ladeleistung von 11 kW haben.
Beispiel: Der BMW i3 (120 Ah) hat eine Ladekapazität von 42,2 kWh und eine maximale Ladeleistung von 11 kW. Folglich errechnet sich die Ladedauer wie folgt:
Ladedauer = 42,2 kWh/11 kW = 3,8 h
Auf dem deutschen und europäische Markt haben sich inzwischen 2 Steckertypen durchgesetzt:
- CCS-Stecker: Standard Stecker für DC-Laden in Europa (unterstützt auch AC-Laden)
- Typ-2 Stecker: Standard Stecker für AC-Laden in Europa (unterstützt kein DC-Laden)
Beide Steckertypen unterstützen 3-phasiges Laden. Der Vorgänger des Typ-2 Steckers, der sogenannte Typ-1 Stecker, wird heute in Europa nicht mehr verbaut.
Im Fall eines Stromausfalls wird die Verriegelung des Steckers automatisch gelöst und der Stecker kann aus der Ladesteckdose entnommen werden. Zusätzlich befindet sich in der Wallbox ein manueller Hebel zum entriegeln des Ladesteckers.
Das Backend ist Softwarelösung für die Abrechnung von Ladungsvorgängen über einen Backendbetreiber. Der Einsatz eines Backends wird vor allem bei Ladestationen im öffentlichen Bereich benötigt.
Unsere Wallboxen funktionieren nach dem Plug-and-charge-Prinzip. Das bedeutet, dass die Ladung startet, sobald Sie Ihr Auto mit der Wallbox verbunden haben. Sollte ein Schlüsselschalter oder RFID-Modul verbaut sein, muss die Ladung dementsprechend freigeben werden. Dies geschieht entweder durch das Drehen des Schlüsselschalters in die Ladeposition oder durch das Vorhalten einer der mitgelieferten RFID-Karten vor das RFID-Modul.
Hinweis: Bei der cPH2 ist das RFID-Modul und/oder der Schlüsselschalter mit bestellbar.
Bei der cPP2 ist nur das RFID-Modul möglich - ein Schlüsselschalter kann hier nicht verbaut werden.
Ja, dank unseres Smart Controllers eCB1 erhalten Sie bei allen unseren Wallboxen die volle Kontrolle über Ihre Ladung. Dazu gehörtunter anderem die Regelung des Ladestroms in 1 Ampere-Schritten.
Jede Ladevorgabe der Wallbox wird als separater Eintrag im Ladelog gespeichert. Dieser Eintrag enthält u.A. Informationen darüber, wann die Ladung gestartet bzw. gestoppt wurde, wie viel Strom geladen wurde und über welchen Ladepunkt (links oder rechts) die Ladung erfolgte. Die Information darüber, welches Auto (Modell oder Hersteller) geladen wurde, kann aus technischen Gründen aktuell noch nicht ausgelesen werden.
Falls Sie dennoch die Ladungen einzelen Autos oder Personen zuordnen möchten, kann dies durch den Einsatz von RFID-Karten realisiert werden. Dabei wird bei jedem Ladevorgang zu den oben genannten Informationen zusätzlich gespeichert, mit welcher RFID-Karte die Ladung freigegeben wurde. Somit können Sie anhand der RFID-Karten feststellen, welche Person die Ladung freigegeben hat, bzw. welches Auto geladen wurde.
Zusätzlich kann beim Einlernen der RFID-Karten, für jede Karte ein Nutzername hinterlegt werden, welcher die Zuordnung der Karte zu einer Person / Auto vereinfacht.
Grundlegend ist es möglich, mit Hilfe eines Phasenumschalters die Wallbox von 3 Phasen auf 1 Phase bzw. von 1 Phase auf 3 Phasen zu schalten. Diese Option wird für unsere Version 2 Varianten angeboten (bestellt ab 01.07.2024 - Artikelnummer mit "P" am Ende). Sollten Sie eine Nachrüstung für Ihre Wallbox (V2) wünschen, setzen Sie sich bitte mit unseren Support in Verbindung.
Mit wie vielen Phasen ein Auto geladen wird ist sowohl abhängig von der Wallbox, als auch von dem Elektroauto.
Grundsätzlich gilt:
Ladeverhalten Auto |
Angeschlossene Phasen Wallbox |
Ladung erfolgt |
---|---|---|
1-phasig | 1 Phase | 1-phasig |
1-phasig | 2 Phasen | 1-phasig |
1-phasig | 3 Phasen | 1-phasig |
2-phasig | 1 Phase | 1-phasig |
2-phasig | 2 Phasen | 2-phasig |
2-phasig | 3 Phasen | 2-phasig |
3-phasig | 1 Phase | 1-phasig |
3-phasig | 2 Phasen | 2-phasig |
3-phasig | 3 Phasen | 3-phasig |
Hinweis: Um eine Ladung zu ermöglichen muss immer mindestens die Phase L1 des Ladesteckers angeschlossen sein.
FRONIUS (Gen24, Smartmeter, DM2) |
KOSTAL (Plenticore+, PikoIQ) |
SMA (Homemanager 2.0/ SMA Energy Meter) |
RCT (RCT-Powersensor) |
GOODWE (Wechselrichter) |
SUNGROW (Wechselrichter) |
Unsere Ladestationen cPH2 und cPP2 gibt es in eichrechtskonformer Variante.
Im Oktober 2022 haben sie die Prüfbescheinigung erhalten und entsprechen somit den gesetzlichen Anforderungen des deutschen Eichrechts.
Unsere cPμ2 Wallbox ist so groß wie ein DIN A4 Blatt.
Man kann sie mit einem fest angeschlossenen Ladekabel mit 11kW Leistung bestellen.
Unsere cPH2 Wallbox ist so groß wie ein DIN A3 Blatt.
Bei dieser Wallbox gibt es mehrere mögliche Ausführungen. Wie z.B. Anzahl der Ladepunkte, Leistung, Buchse/ Kabel, etc...
Für ausführlichere Informationen werfen Sie einen Blick auf unsere "eCharge-Hardy-Barth-Ladestationen" Vergleichsliste:
https://www.echarge.de/de/service/download - Übersicht / Vergleich der Ladestationen.
cPµ2 Pro | cPH2 | cPP2 |
---|---|---|
(11 kW) | (11 kW) (22 kW / 44 kW) | (22 kW / 44 kW) |
4m spiral | 4m spiral 4m spiral | 4m spiral |
5m glatt | 5m glatt 5m glatt | 5m glatt |
8m glatt | 8m glatt 7m glatt | 7m glatt |
10m glatt | 10m glatt |
Der Schlüsselschalter ermöglicht ein direktes Umschalten der Lademodi an der Wallbox. Es kann zwischen AUS= keine Ladung möglich, ECO= PV-überschussgeführte Ladung und Schnellladung= Maximalladung gewählt werden
- Er wird zur Strommessung innerhalb einer Wallbox mit zwei Ladeanschlüssen benötigt, um den weiteren Ladepunkt messen zu können.
Bei unserem Vertriebsweg handelt es sich um einen 3-stufigen Vertrieb. Folglich können Sie unsere Produkte nur über einen unserer Vertriebspartner erwerben.
Eine Übersicht mit allen unseren Vertriebspartnern finden Sie unter dem Punkt Bezugspartner.
- cPµ2 Pro: Charge Point Micro 2 Pro
- cPµ1: Charge Point Micro 1
- cPH: Charge Point Home
- cPP: Charge Point Public
- Es ist die Zentrale für die intelligente Steuerung sowie Strommessung. Es liefert die Werte zur Visualisierung für die Weboberfläche und ist der Kopf des Systems.
ACHTUNG! Es gibt drei verschiedene Varianten!
- eCB1-LR-MP+ (Messpunkt Plus)
Es wird am Hausanschluss verbaut.
Es ist für die Messung des Hausanschlusses gedacht (Strombezug / Einspeisung) und wird verwendet, wenn kein kompatibles Photovoltaik-System oder Messeinrichtung vorhanden ist. Es gibt die gemessenen Werte an das eCB1-LR-PV zur Laderegelung weiter. Eine direkte Ansteuerung des Ladepunktes (Wallbox) ist nicht möglich. Falls ein kompatibles Smartmeter von Fronius, Kostal, SMA oder RCT vorhanden ist, wird das eCB1-LR-MP+ nicht benötigt.
- eCB1-LR-PV (Photovoltaik-Steuerung)
Steuert die Wallbox anhand der tatsächlich zur Verfügung stehenden Leistung der Photovoltaik-Anlage oder der restlich zur Verfügung stehenden Leistung des Hausanschlusses. Das eCB1-LR-PV kann nicht durch ein Smartmeter von Fronius, Kostal, SMA oder RCT ersetzt werden. Folglich wird für einen intelligenten Ladevorgang immer mindestens noch ein eCB1 benötigt.
Es sind verschiedene Platzierungen möglich.
nur ein eCB1-LR_PV | am Hausanschluss verbauen |
schon ein vorhandenes eCB1 | in der Wallbox verbaut |
in der Zuleitung zur Wallbox verbauen |
-
Bei unseren V1- Versionen wird mind. ein Smartmeter zur Steuerung der Wallboxen.
Bei unseren V2 - Versionen werden die Wallboxen durch den neuen ChargeControler (SALIA-Platine) gesteuert, weshalb der Smartmeter wegfällt.
Sollten unsere Wallboxen nicht mit den vorhandenen PV-System kompatibel sein, wird ein zusätzlicher Smartmeter benötigt.
Ja, dank unseres Smart Controllers eCB1 erhalten Sie bei allen unseren Wallboxen die volle Kontrolle über Ihre Ladung. Dazu gehörtunter anderem die Regelung des Ladestroms in 1 Ampere-Schritten.
Ja für alle Version 2 Modelle ist eine Appsteuerung mit unserer eigenen App "Hardy Barth eMobilty" möglich.
Bei unseren V1- Versionen wird mind. ein Smartmeter zur Steuerung der Wallboxen.
Bei unseren V2 - Versionen werden die Wallboxen durch den neuen ChargeControler (SALIA-Platine) gesteuert, weshalb der Smartmeter wegfällt.
Sollten unsere Wallboxen nicht mit den vorhandenen PV-System kompatibel sein, wird ein zusätzlicher Smartmeter benötigt.
FRONIUS (Gen24, Smartmeter, DM2) |
KOSTAL (Plenticore+, PikoIQ) |
SMA (Homemanager 2.0/ SMA Energy Meter) |
RCT (RCT-Powersensor) |
GOODWE (Wechselrichter) |
SUNGROW (Wechselrichter) |
Nein, eine direkte Verbindung ist nicht notwendig. Es reicht aus, wenn sich beide im selben Netzwerk befinden.
Unsere Wallboxen cPH1 und cPµ1 erfüllen den Schutzgrad IP44, unsere Wallbox cPµ2 Pro und cPH2 erfüllen den Schutzgrad IP54.
Eine Montage im Freien bzw. außerhalb von Gebäuden stellt deshalb kein Problem für die Wallboxen dar.
Dennoch empfehlen wir die Wallboxen zusätzlich durch eine Überdachung (Carport, Vordach, etc...) vor starken Witterungsbedingungen zu schützen.
In unseren Wallboxen sind standardmäßig ein RCM-Modul verbaut, das DC-Fehlerströme erkennt und ab DC-Fehlerströmen>6mA den Ladevorgang abbricht.
Aus diesem Grund muss nur ein FI-Schalter Typ A in der Vorinstallation verbaut werden.
Für die Zuleitung zu unserer Wallbox benötigen Sie folgenden Leitungsquerschnitte:
• cPµ2 Pro/cPµ1: mind. 5x2,5 mm² – max. 5x4 mm²
• cPH1 (11kW): mind. 5x2,5 mm² – max. 5x10 mm²
• cPH1 (22kW): mind. 5x6 mm² – max. 5x10 mm²
• cPH1 (2x22kW): mind. 5x6 mm² – max. 5x10 mm² (2 Zuleitungen notwendig)
• cPP1: mind. 5x6 mm² – max. 5x35 mm²
Die Herstellergarantie aller eCharge Hardy Barth Geräte beträgt 2 Jahre.
Falls innerhalb der Garantiezeit von zwei Jahren ein Defekt oder ein Problem bei der von Ihnen gekauften Wallbox auftreten sollte, folgen Sie bitte folgenden Anweisungen.
Kontaktieren Sie bitte zu aller erst einen qualifizierten Fachbetrieb, der das defekte Gerät begutachtet und Ihnen den benötigten RMA-Schein ausfüllt (Downloads „Weiteres“).
Nachdem vom Fachbetrieb ein eindeutiger Defekt festgestellt wurde, sendet dieser den ausgefüllten RMA-Schein mit einer Anfrage auf Ersatzteile oder ein Austauschgerät an eCharge Hardy Barth (support@echarge.de).
Bei einer defekten cPµ1/cPµ2 Pro Wallbox muss das Gerät in der Originalverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung an
eCharge Hardy Barth GmbH
Leinbergstraße 14
92262 Birgland-Schwend
zur Überprüfung auf Garantieschäden zurückgeschickt werden. Bei cPH1 Wallboxen und cPP1 Säulen wird anhand des RMA-Scheins ausgewertet, um welchen Fall es sich handelt und es werden dem Fachbetrieb die nötigen Ersatzteile für die Reparatur zugeschickt und in Rechnung gestellt.
Falls tatsächlich ein Garantiefall vorliegt fallen für das Austauschgerät oder die Ersatzteile keine Kosten an, Versandkosten und evtl. per Vorkasse Bezahlte Austauschgeräte oder -Teile werden gut geschrieben. Wird bei der Überprüfung durch eCHarge Hardy Barth kein Fehler am Gerät gefunden, wird zusätzlich zu den Ersatzteil- bzw Gerätekosten eine Überprüfungspauschale fällig. Bei Geräten, welche nachweislich nicht die Garantiebedingungen erfüllen, oder offensichtlich der Austausch missbräuchlich vorgenommen wurde, werden keine Kosten erstattet und die Überprüfungspauschale wird zusätzlich berechnet. Die Versandkosten außerhalb von Garantiefällen hat der Kunde zu tragen.
Die Demontage des defekten Geräts so wie auch die Montage des Austauschgeräts oder der Einbau benötigter Ersatzteile muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.
Falls nach Ablauf von zwei Jahren ein Defekt oder ein Problem bei der von Ihnen gekauften Wallbox auftreten sollte, folgen Sie bitte folgenden Anweisungen.
Kontaktieren Sie bitte zu aller erst einen qualifizierten Fachbetrieb, der das defekte Gerät begutachtet und Ihnen den benötigten RMA-Schein ausfüllt (Downloads „Weiteres“).
Nachdem vom Fachbetrieb ein eindeutiger Defekt festgestellt wurde, sendet dieser den ausgefüllten RMA-Schein mit einer Anfrage auf Ersatzteile oder ein Austauschgerät an eCharge Hardy Barth (support@echarge.de).
Bei einer defekten cPµ1/cPµ2 Pro Wallbox muss das Gerät in der Originalverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung an
eCharge Hardy Barth GmbH
Leinbergstraße 14
92262 Birgland-Schwend
zur Überprüfung zurückgeschickt werden. Bei cPH1 Wallboxen und cPP1 Säulen wird anhand des RMA-Scheins ausgewertet, um welchen Defekt es sich handelt und es werden dem Fachbetrieb die nötigen Ersatzteile für die Reparatur zugeschickt und in Rechnung gestellt.
Außerhalb der Garantie werden in jedem Fall die Versandkosten, Überprüfungspauschale, Gerätespezifische Tauschkosten oder Kosten für Ersatzteile fällig.
Die Demontage des defekten Geräts so wie auch die Montage eines Austauschgeräts oder der Einbau benötigter Ersatzteile muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.